Ein neuer Ort auf dem Spielplan der »musik:landschaft westfalen« ist der wunderbare Kurpark Bad Oeynhausen, der Zeugnis einer mondänen Kur- und Bäderwelt ist und den Besucher auf eine Reise durch die Geschichte der Architektur schickt. König Friedrich Wilhelm IV gründete 1845 einen Badeort, förderte die Entwicklung des „Königlichen Bades Oeynhausen“ maßgeblich – unter anderem durch den Auftrag, im Umfeld der Quelle einen Park zu entwerfen. Der als romantischer Landschaftsgarten angelegte Park mit seinen Bauwerken aus unterschiedlichen Epochen ist wie gemacht für einen klassischen Konzertabend, der in unterschiedlichen musikalischen Epochen spielt.

Nach der aufwühlenden 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven – Richard Wagner hat sie als „Apotheose des Tanzes“ bezeichnet – führt der zweite Teil des Konzertes ins Reich des „Teufelsgeigers“ Paganini und der italienischen Oper. Die wirbelnde Ouvertüre zur „Diebischen Elster“ von Rossini führt den Elan des Finales der 7. Beethoven fort, in der „Campanella“ von Paganini werden Sie Zeugen atemberaubender Kunststücke auf der Geige, um endlich in den schönsten Arien aus Opern von Verdi und Puccini nach den Sternen oder jedenfalls nach dem berühmten „hohen C“ zu greifen. Den Abschluss bildet ein Triumphmarsch im Schatten der Pyramiden!